Ubuntu - Was ist das?
  Ubuntu ist nicht nur ein Betriebssystem für Computer, nicht nur eine Partei in Südafrika und nicht nur ein Zirkus in Schleswig-Holstein. Es ist eine Lebenseinstellung - eine Philosophie. Das Motto von Ubuntu ist: Ich bin, weil wir sind und wir sind weil ich bin.
  Mit diesem Motto wird ausgedrückt, dass wir alle einander brauchen. Kein Mensch in unserer Gemeinschaft ist unwichtig. Ubuntu heißt auch "Menschlichkeit" oder auch "menschenfreundlich". Das Logo vom Betriebssystem Ubuntu enthält als Symbol den "Freundschaftskreis". Menschen stehen im Kreis zusammen und halten sich an den Händen fest, um ihre Zusammengehörigkeit einander zu zeigen. Dieses Symbol ist daher auch in unserem Logo enthalten.
Unsere Grundsätze
 

Wenn Du das grundlegende Gesetz
"Was Du nicht willst, dass man Dir tu - das füg auch keinem Anderen zu."

oder die christliche Variante (aber auch aus anderen Religionen bekannt) in Deinem Herzen trägst:
"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst."
dann bist Du bei uns herzlich willkommen.

Es gibt nur dieses eine Gesetz zu bedenken: Glück gibt es nicht im Einzelpaket. Wenn Du zum Glück Deines "Ubuntufreundes" beiträgst, schaffst Du auch gleichzeitig Dein eigenes Glück. Von daher gilt bei all unserem gegenseitigen Helfen innerhalb der Ubuntugemeinschaft, was wir schon auf unseren Flyer vom Tauschring in Dithmarschen geschrieben haben: "Während Du anbietest, was Dir Spaß macht, macht ein anderer, was Dir gut tut."

Nächstenliebe und Selbstliebe bedingen einander.

Wer den anderen Schaden zufügen möchte und Vertrauen missbraucht, ist im Ubuntufreundeskreis nicht gut aufgehoben.

Von daher brauchen wir keine weiteren Reglementierungen im Ubuntufreundeskreis.

Vertrauen
 

Gegenseitige Hilfe, die gegenseitiges Vertrauen voraussetzt, ist unsere Basis und bedeutet gelebte Menschlichkeit. Vertrauen wir darauf, dass auch Du gelebte Menschlichkeit leben möchtest. Dann macht auch die angeblich verhasste Gartenarbeit Spaß, weil gelebte Menschlichkeit einfach Spaß macht.

Müsste ich befürchten, dass ich hinterher für meine Arbeit auch noch kritisiert werde, dann schwindet Vertrauen. Das würde künftige Hilfen im Ubuntufreundeskreis erschweren. Daher muss Vertrauen auch „gepflegt“ werden. Wenn ich beim Imbiss essen gehe – und die Imbissbedienung mir nicht gleich das Geld abnimmt, so beweisen diese Menschen Vertrauen. Würde ich einfach gehen, ohne zu bezahlen – so würde Vertrauen zerstört werden. Daher sage ich in solchen Situationen, ich muss noch bezahlen – ich will ja wiederkommen dürfen. Man kann es daher auch so sehen – ich leiste meine Wertschätzung oder Bezahlung, damit ich auch mal wieder fragen darf und so wird das Vertrauen bestätigt.