Die Bärensuppe in Heide Ubuntiges aus Dithmarschen vom 28.08.2017 Am 20. August war die Bärensuppe – ein Kunstprojekt aus Berlin – zu Gast beim Ubuntu Freundeskreis in Heide. Die Bärensuppe ist als Metapher für das Leben zu verstehen. Jeder gibt in die Suppe was er kann – und nimmt was er braucht. Niemand zählt dabei, wie viel ein Mensch mitbringt – und es wird auch nicht gezählt, wie viel jemand aus dem Topf nimmt. Es ist immer genug da. So üben wir in unserem Freundeskreis eine Gesellschaft ohne Geld ein. Denn Geld benutzen bedeutet zählen und vergleichen. Wer kennt es nicht, dass beim Geldzählen das zu zählende Geld im Portemonnaie immer viel zu knapp ist? Wenn aber jeder gibt, was er kann – dann werden wir – wie bei der Bärensuppe feststellen, dass immer genug da ist. So ist das mal bei der Speisung der 5000 passiert - eine Geschichte aus der Bibel. Die Jünger schauten auf ihr Geld und stellten fest, dass sie nicht genug hatten und wollten die Menschen wieder nach Hause schicken. Doch ein Kind hatte 5 Brote und 2 Fische mit. Wenn schon ein Kind was essbares mit dabei hatte, dann doch bestimmt die Erwachsenen auch. Jeder gab was er konnte und nahm was er brauchte. Durch diese „ansteckende Gesundheit“ wurden schließlich alle satt. Das hat der Segen durch Jesus bei den Leuten schließlich bewirkt. Es ist – nachdem alle satt geworden waren – sogar noch eine ganze Menge übrig geblieben. Die Menschen geben gerne, wenn es der Gemeinschaft – in der sie selber leben – dient. |