Ubuntu Sommerfest 2017

Ubuntiges aus Dithmarschen vom 20.07.2017

Am 15. Juli 2017 hat der Ubuntu Freundeskreis im Kleingartengelände bei Margrit Staack ein Sommerfest gefeiert. Es blieb trocken, im Gegensatz zum Abend vorher, als wir ein „Sicherheitszelt“ aufbauten. Begonnen haben wir mit einem gemeinsamen Frühstück an der frischen Luft. Jeder Ubuntufreund hat etwas essbares mitgebracht, von Brötchen über Butter und Marmelade, bis hin zu Käse, Honig, Kaffee, Milch, usw., das wir gerne miteinander teilen. Danach kamen wir ins Gespräch über das Segnen. Inken Watemborski gab dazu einige wertvolle Impulse. Fluchen ist das Gegenteil von Segnen – und wie schnell nennt man sich selber einen „Idioten“, wenn etwas misslungen ist. Oder im Straßenverkehr – wenn einem mal wieder die Vorfahrt genommen wurde – oder man gefährlich geschnitten wurde, dann ruft man „Idiot“ vor sich hin. Schon diese scheinbar harmlosen Dinge sind „Flüche“ und erfüllen uns mit „negativer“ Energie. Wie kann man dieses Verhalten ändern? Vielleicht durch den folgenden Versuch: Bei der nächsten „blöden“ Verkehrssituation sagt man: „Ich segne dich!“ Wünschen wir einander das Beste, dann werden wir erfüllt von einem reichen Segen, der uns schließlich mit einer reichen Freude erfüllen wird. Ein Teil des Ubuntu Freundeskreises trifft sich regelmäßig in einem freien Hauskreis, um sich über den Glauben und biblischen Texten auszutauschen – nachdem wir gemeinsam gefrühstückt haben.

Dirk Koenig hat uns nach der „geistigen“ Kost mit auf einem Spaziergang genommen. Dabei hat er auf der Streuobstwiese vom BUND gezeigt, welche kleinen Insekten dort im hohen Gras ungestört leben können, weil dort nicht ständig gemäht wird. Wir erfuhren, weshalb die Nistkästen im angrenzenden Waldstück nummeriert sind und die Löcher mit einem Stück Blech verstärkt worden sind. Die Nistkästen werden im Herbst gereinigt und damit kein Kasten vergessen wird, haben die Nistkästen Nummern. Damit der Buntspecht die Löcher der Nistkästen nicht vergrößert, um so an die Küken anderer Vögel zu kommen, wurden die Löcher mit Blech verstärkt. Dirk Koenig hat ein gutes Auge für die ganz kleinen Tiere. Auf einmal ruft er: „Komm mit deiner Kamera. Da sitzt eine Libelle auf dem Ast im Baum!“ Die Libelle, die nur etwa 5 – 7 cm misst, entdeckte Dirk aus einem Abstand von etwa 20 – 30 m – was mich persönlich sehr erstaunte. Dann erklärte er mir, dass er die Libelle wahrgenommen hatte, als diese auf dem Ast gelandet war.

Am späten Nachmittag führten die „Tanzmäuse“ ein paar Tänze auf und animierten zum Mittanzen. Wir haben gemeinsam musiziert mit Gitarren, Trommeln und Gesang.

Am Abend hat Frederik einen kurzen Vortrag über das Dämmen von Häusern – Dämmung und auftretende Probleme gehalten. Dabei zeigte er Alternativen nach dem Cradle-to-Cradle Konzept auf. Frederik hat gerade sein Studium in Holzminden abgeschlossen und ist nun qualifiziert, die Tätigkeit eines „Immobilienmanagers“ zu übernehmen. Das Auswählen der Dämmung für Häuser fällt, je nach Einsatz, auch in dem Bereich eines Immobilienmanagers.

Am 20. August 2017 werden wir vom Ubuntu Freundeskreis eine vegane „Bärensuppe“ kochen. Jeder der mitessen will bringt ein paar Zutaten (Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln usw.) mit. Alles kommt in einem Topf und anschließend essen wir gemeinsam. Wer mitmachen möchte schreibt dem Webmaster von www.ubuntu-freundeskreis.de eine Mail und erhält dann nähere Informationen zum genauen Ort und zur Uhrzeit der Bärensuppe.

Dieser Bericht ist auch in der DLZ unter `Neues aus der Nachbarschaft` erschienen.

nächste Geschichte  vorherige Geschichte